Kein Gutes Wochenende für TC OG Mannschaften

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Nachdem bereits am Freitag die Jugendmannschaften trotz guter Leistungen Niederlagen hinnehmen mussten, wollte auch keiner der Mannschaften im Seniorenbereich an diesem Wochenende ein Sieg gelingen.

Mit Abstand am nächsten dran an einem Erfolg waren unsere Herren 40, welche ihr Heimspiel gegen den Gast aus Heltersberg letztendlich sehr unglücklich verloren. Herbert Kutien und Christian Kaiser waren im Einzel siegreich und auch Walter Hoffmann stand kurz vor einem Erfolg, bevor er durch eine Verletzung maßgeblich eingeschränkt wurde und dadurch sein Spiel doch noch abgeben musste. Die Doppel waren hart umkämpft, am Ende konnten allerdings nur Achim Niklasch und Christian Kaiser ihr Match gewinnen, was letztendlich die 14:7 Niederlage bedeutete.

Die Damen 30 verloren am Sonntag ihr Heimspiel gegen Enkenbach mit 0:14, was aber aufgrund der Stärke des Gegners, bei dem sich die Spielerinnen im einstelligen LK-Bereich oder knapp darüber bewegten, alles andere als eine Schande war.

Auch die Herren 30 mussten eine deutliche 19:2 Niederlage beim TC Mutterstadt hinnehmen. Neben dem Sieg von Heiko Kopp im Einzel ist es hier als Erfolg zu werten, dass das Team trotz widriger Umstände am Ende doch noch mit 6 Spielern antreten konnte. Besonders hervorzuheben ist hier der beispielhafte Teamgeist von Daniel Hanß, der erst in aller letzter Minute verpflichtet wurde. Im folgenden ein kurzer Abriss, wie das abgelaufen ist:

Zwei TC OG Spieler sind auf dem Weg nach Mutterstadt und haben gerade die Abfahrt Kaiserslautern Zentrum passiert. Kurz zuvor hatte man sich mit den in einem zweiten Auto fahrenden anderen TC OG Spielern telefonisch abgestimmt und erfahren, dass kein sechster Mann mehr gefunden werden konnte.

Spieler 1: „Gestern habe ich übrigens den Daniel gesehen, der ist auch wieder im Land.“
Spieler 2: „Was? Der ist auf Heimaturlaub? Ich dachte, der wäre in Finnland. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich ihn gefragt, ob er heute spielt…“
Spieler 1: „Hmm, man könnte ihn ja jetzt noch fragen“
Spieler 2: „Bist du verrückt? Es ist 9:10 Uhr und er müsste alleine mit dem Auto nach Mutterstadt fahren. Außerdem ist heut nachmittag Fussball, da will der bestimmt spielen oder zumindest zuschauen… Aber gut, probieren kann man es ja mal… Wenn einer so was macht, dann Daniel…“

Spieler 2: Ruft Daniel Hanß an
Daniel: „Hanß. Was gibt’s?“
Spieler 2: „Moin. Hast du noch geschlafen?“
Daniel: „Gedöst“
Spieler 2: „Oh, sorry. Hast du heute Morgen schon was vor?“
Daniel: „Wieso? Jetzt sag nicht, ich soll Tennis spielen“
Spieler 2: „Doch. Du würdest uns sehr, sehr helfen“
Daniel: „Habt ihr wenigstens ein Heimspiel?“
Spieler 2: „Nein, das ist das Problem. Auswärtsspiel.“
Daniel: „Wo?“
Spieler 2: „Mutterstadt“
Daniel: „Mutterstadt???“
Spieler 2: „Du hättest bei mir einen ganz dicken Stein im Brett, wenn du kommen würdest“
Daniel: „Ich hab keine kurzen Hosen dabei. Und keine Schuhe.“
Spieler 2: „Das findet sich…“
Daniel: „Okay, dann komm ich halt…“

50 Minuten später war er da. Mit kurzen Hosen und Schuhen von seinem Bruder.

Es ist wie der Verfasser findet wirklich beispielhaft, wie sich Daniel hier als Teamplayer gezeigt und der Mannschaft ausgeholfen hat. Dafür noch einmal ein ganz großes Dankeschön!

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